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Da ist er nun – mein erster Blog über meine Fotografie und Kunst


Schön, dass ihr mich auf diesem neuen Weg begleitet. Hier teile ich Gedanken, Fotografie, Kunst und Einblicke in meinen kreativen Prozess. Vielleicht findet ihr Inspiration, vielleicht Fragen – oder einfach ein Stück Nähe zu dem, was mich bewegt. Ich freue mich, wenn ihr mitlest, kommentiert und diesen Weg gemeinsam mit mir geht.


Wie alles begann

Ich starte mit einer kleinen Gedankenreise: Was hat mir die Tür zu diesem Weg geöffnet? Der Anfang liegt in Leipzig, bei Antje Kröger und ihrem Workshop „Du bist schön“ – eine Künstlerin, die mich bis heute fesselt. In einer Altbauwohnung durfte ich Antje kennenlernen. Wir waren eine kleine Runde, vier Frauen und ich – und es fühlte sich so richtig an. Hier war mein Platz.

Transparenz & Dank: Hier ist der Impuls entstanden. Ihre Arbeit ist anders als meine –

genau das hat mich inspiriert. Antje Kröger



Ausdrucksstarkes Porträt eines Mannes vor schwarzem, sternenähnlichem Hintergrund. Fotografie als Ausdruck von Emotionen, Selbstliebe und innerer Stärke.
Dieses Bild hat Antje von mir auf dem Workshop gemacht.

Wenn Wörter zu Bildern werden

Bei Antje habe ich erlebt, wie sich aus Wörtern Bilder formen. Wir hörten alle dieselben Worte – und doch entstanden vier völlig unterschiedliche Bildgedanken. Diese Übersetzung in eine sofort umsetzbare Bildidee finde ich in Workshops oft herausfordernd. Das begleitet mich auch bei Shootings: Ich brauche zuerst einen Zugang zum Menschen vor meiner Kamera. Ich habe einen Startpunkt im Kopf – der Weg danach ist Flow.




Vor der Kamera

An diesen Tagen waren wir unsere eigenen Modelle und fotografierten uns gegenseitig. Als Fotograf vor der Kamera war ich zunächst völlig verloren – und habe dabei etwas Wichtiges mitgenommen: Jeder Mensch ist schön. Gerade weil er ist, wie er ist. Auch das, was wir an uns nicht mögen, gehört zu uns. Wir dürfen uns den Raum geben, einfach zu sein. Diese Erfahrung war ein Findungsprozess – und ein Knall, der meine Kreativität wiederbelebt hat. Ich wollte mehr: Gedanken in Worte formen und daraus Bilder entstehen lassen. Gedanken sichtbar machen.


Ein Name, eine Spur

Auf diesem Lehr-Gang habe ich auch Anne (sie ist ein wahrer Herzensmensch, für Hochzeiten gibt es kaum eine bessere) kennengelernt. Sie nannte mich hartnäckig „Maik“ – und so entstand mein erster Künstlername: Maik VulgoKai. Vulgo aus dem Lateinischen bedeutet „genannt“. Heute bin ich zu meinem richtigen Namen zurückgekehrt. Ich will zeigen: Das bin ich – meine Gedanken, meine Wahrnehmung, meine Bilder.


Künstlerische Fotografie – ein Mann steht im Meer bis zum Hals und hält einen bunten Regenschirm in die Höhe. Symbolische Darstellung von Freiheit, Grenzen und Selbstfindung.
Das Bild hat mich lange begleitet. Es wurde mein Maik. So wie ich mich sah. Das Wasser bis zum Hals, aber immer einen Rettungsschirm dabei. Aufgenommen bei einem Shooting mit der lieben Mandy. Sie begleitet mich schon einige Zeit auf meinem Weg. Ihr werde ich hier auch mal einen Blog widmen.

Wie ich mit Titeln umgehe

Meine künstlerische Fotografien sollen Gedankenräume öffnen und zum Nachdenken anregen. Am liebsten würde ich den Werken gar keine Titel geben, sondern nur Nummern – damit eure eigenen Assoziationen frei bleiben. Manchmal sind Titel jedoch nötig – sei es für Orientierung, Archiv oder Shop. Wenn ich einen Titel vergebe, dann als leichten Stupser, nicht als Ansage. Mein Vorschlag: Betrachtet ein Bild zuerst ohne Titel und hört in euch hinein. Wenn es zu euch spricht, ist es gut. Braucht ihr einen kleinen Impuls, kann der Titel eine Richtung andeuten – nicht mehr und nicht weniger.

Ich freue mich auf eure Gedanken in den Kommentaren – und darauf, diesen Weg gemeinsam weiterzugehen.


Hiermit endet der erste und bestimmt nicht letzte Blogbeitrag von mir.


Als ein liebgewordener Mensch zu mir meinte, ich solle einen Blog machen, bekam ich Schweißperlen auf der Stirn. Ich und schreiben. Reden kann ich ohne Punkt und Komma, aber Schreiben? Geht anscheinend auch.


Falls nun jemand Angst bekommt, ich würde ihn bei einer Fotosession totreden - Ich kann auch ganz leise zuhören. Denn das ist, wovon meine Bilder leben.

 
 
 

2 Kommentare


mandy
31. Aug.

Unsere bisherige kreative Reise ist einfach wundervoll, wie Du es so schön geschrieben hast, wir sind im Flow. Aus Worten werden Ideen und aus diesen entstehen einzigartige Kunstwerke . Nie gleich , immer anders aber einzigartig

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Antwort an

Danke dir, ja du bist auch etwas ganz besonderes auf diesem Weg. Ich freue mich schon auf das nächste Mal

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